Meister PW - Köln ca. 1500 oder 1504
- neben den 5x14 Tarotkarten des Bonifacio Bembo von ca. 1452
das einzige Spiel mit 5x14-Struktur im 15. Jahrhundert
Meister PW war ein Kupferstecher, der ca. 1500 nach Köln zurückkehrte (man vermutet zumindest, dass er von hier stammte), nachdem er vorher in Wanderjahren in Salzburg und Passau und eventuell auch Nürnberg gewesen sein soll. 1499 noch kommentierte er in Bildern den schwäbischen Krieg aus der Perspektive des Kaisers Maximilian, vielleicht erlebte er die gezeigten Szenen an Ort und Stelle oder zumindest aus der Nähe. In der "offiziellen" Zuweisung des Spiels zum Jahr 1500 kommt vermutlich zum Ausdruck, dass man in der verwendeten Aufschrift "Salve Felix Colonia" eine Grussadresse des heimkehrendes Sohnes der Stadt interpretiert; in anderen früheren Verlautbarungen, auf die wir im Internet stießen, sind schon öfters die Datierung ca. 1470 oder 1475 gegeben worden, die vermutlich auf Irrtümer zurückgehen sollten.
Das Kartenspiel bestand aus 70 runden Karten, geteilt in 5 Farben (zwei Tierfarben, Hasen oder Kaninchen und Papageien, und drei Blumenfarben Akelei, Rosen und Nelken) und zusätzlich zwei Extrakarten, von denen eine Assoziationen des Stadtwappens von Köln zeigt (drei Kronen der drei Heiligen Könige, deren Relikte als kostbarster Schatz im Kölner Dom lagern) und einer Inschrift "Salve Felix Colonia) und die andere den Tod zeichnet, der nach einer halb tanzenden, halb betenden nackten Frau greift. Es handelt sich dabei um Kupferstiche koloriert mit Aquarellfarben, die runden Karten haben mit leichten Abweichungen einen Durchmesser von 7 cm. Von den Figurenkarten wenden sich die Farben Papagei, Rosen und Nelke nach rechts und Hase und Akelei nach links, wobei man versucht hat, die rechte Richtung als "gut" und die linke Richtung als "schlecht" zu interpretieren (was mit den folgenden politischen Erwägungen zu tun hat). Hasen erscheinen den Türken (Osmanen) zugeordnet (deutlich erkennbar an der Kleidung der Figuren, z.B. der König), Papageien den Afrikanern (Mohren als Figuren, z.B. der Unter). Bei den Blumen war man bemüht, diese den drei Reichen Deutschland, Frankreich und Spanien zuzuweisen, wobei das Maultier der Dame als Erkennungszeichen Spaniens gilt und die französische Lilien auf der Pferdedecke als Erkennungszeichen Frankreichs. Folgt man der Interpretation von "gut" und "schlecht", so müßte die politische Lage der gegebenen Zeit die angegebenen Spannungsverhältnisse widerspiegeln: demnach wären Spanien und die Osmanen eben schlecht, und Frankreich, Deutschland und die Mohren gut - zumindest aus Kölner bzw. aus deutscher Sicht.
Soweit die Sicht der Karteninterpreten, wie wir sie vorgefunden hatten.
Datierung
Der gemutmaßte Zeitpunkt des Spiels ist allerdings 1500 und hier fangen unsere Zweifel an ... just in diesem Jahr sind die Beziehungen Frankreichs zu dem deutschen Kaiser eher sehr schlecht, denn der französische König attackiert und erobert Mailand (Herbst 1499 - Frühjahr 1500), das ein deutscher Bündnisgenosse ist, eine freundschaftliche Zeichnung des Meister PW für Frankreich müßte sehr verwundern. In den folgenden Jahren schließen sich Frankreich und Spanien zusammen und erobern Neapel und beenden damit die Epoche des Königreichs von Neapel. Jedoch, das Blatt wendet sich und die Spanier werfen den französischen Bündnispartner aus Neapel heraus. Frankreich beginnt im Herbst 1504, kurz nach dem Tode des letzten Königs von Neapel im französischen Exil (vielleicht verkörperte dieser König noch eine letzte französische Chance, in Neapel an die Macht zu kommen?), die Verhandlungen mit Deutschland in Blois, die etwas länger andauern. Schließlich wird ein Friedensschluss erwirkt, der eine Heirat des Enkels von Maximilian (der spätere Karl V., gleichzeitig auch Enkel des spanischen Königspaares Isabella und Ferdinand) mit einer französischen Königstochter vorsieht, beide noch sehr jung und nicht unmittelbar bereit zur Ehe. Damit scheint eine Lösung gefunden worden zu sein, die alle drei Parteien ausglich. Immerhin kann es innerhalb der längeren Verhandlungen (ca. ein Jahr) Zeitpunkte gegeben haben, in denen das politische Bild des Kartenspiels stimmte: Frankreich und Deutschland gut, Spanien schlecht (etwa im Herbst 1504, kurz nach der finalen französischen Niederlage gegen Spanien).
Nun geht die Karten-Interpretation noch weiter: Die drei guten Könige sollen den Heiligen Drei Königen entsprechen, deren Relikte als höchstes Gut im Kölner Dom aufbewahrt werden. Darauf weisen die drei Kronen hin, die auf der Salve-Felix-Colonia Karte abgebildet werden, ebenfalls die rätselhaften Mohren, die in dem Spiel auftauchen und in der Papageien-Farbe verwirklicht sind. Sie stehen für den "schwarzen" Heiligen König, der Tradition entsprechend der Mohr Balthasar. Stellt man nun die rätselhafte nackte Frau, nach der der Tod auf der zweiten Sonderkarte greift und das von uns vermutete Datum des Decks (kurz nach Herbst 1504) zusammen mit der Information, das Frankreich, Deutschland und die Mohren die "guten drei Heiligen Könige" darstellen, so bleibt übrig, daß die beiden dargestellten Figuren Frau und Tod dann wohl die "schlechten" Spanier und Osmanen meinen : Und richtig, die spanische Königin Isabella die Katholische starb am November 1504, relativ kurz nach Beginn der französisch-deutschen Verhandlungen, der Tod griff in Wirklichkeit nach dieser Frau, die ja auch im normalen Bild des Kartenspiels (Königin Spaniens, "nur" auf einem Maultier reitend) degradierend dargestellt wird.
Vielleicht sollte damit die Datierung ca. 1500 revidiert werden zu 1504, auch wenn es überrascht, dass die spanische Königin Isabella hier sehr unerwartet als nackte Frau erscheint und damit sehr und überproportional beleidigend dargestellt wird. Vielleicht hatte der Meister PW neben der allgemeinen der politischen Zeit zusätzlich eine sehr private Aversion gegen Spanien und insbesondere Isabella, die uns in Unkenntnis der eigentlichen Person des Meister PW unklar bleiben muss?
Natürlich wird solch eine umfangreiche Kupfersticharbeit nicht an einem Tag erledigt und es mag sein, dass Meister PW das Deck zum kritischen Zeitpunkt vorgearbeitet hatte und nur die beiden wirklich kennzeichnenden Karten Salve-Felix-Colonia und Tod-mit-Frau ergänzt werden mußten. Denn wirklich viel Zeit für seine Interpretation des kurzzeitigen französisch-deutschen Friedens hatte Meister PW nicht: Der französisch-deutsche Friedensschluß erwies sich nicht von langer Dauer. Zunächst wurde nur das politische Ehebündnis revidiert und nach einen gemeinsamen Krieg gegen Venedig gab es eine lange Serie weiterer miltärischer Auseinandersetzung in der Form gegeneinander geführten Kriege, die überwiegend in Italien stattfanden und den wirtschaftlichen Reichtum Oberitaliens, insbesondere den von Mailand, nachhaltig schädigten.
Folgeblätter
In Teilen wurde das Spiel seitenverkehrt kopiert von Telman von Wesel (reduziert auf vier Farben und drei Hoffiguren, insgesamt 52 Karten), sehr viel später (1591) gestaltete der Kölner Verleger Johannes Bussemecher ein eigenes rechteckiges Spiel nach den Motiven des Meister-PW-Spiels, wobei er die Vorlagen mit zeitgenössischen z.T. drastischen Sprichwörtern bereicherte und einige Motive klar benutzte, andere aber deutlich umgestaltete (z. B. verschwanden Mohren und Osmanen). Bei der Darstellung der Papageien soll er sich stärker an der Papageien-Farbe des Virgil Solis orientiert haben, der ein Spiel mit den Farben Papageien, Löwen, Affen und Pfauen gestochen hat.
Das Spiel des Meister PW wurde 1974 von der Edition Leipzig reproduziert.
Vor Meister PW muß es ein anderes rundes Spiel gegeben haben, dass von Schreiber (Die ältesten Spielkarten, 1938) mit 135 mm Durchmesser angegeben ist (deutlich größer als das von Meister PW mit 65-70 mm). Schreiber datiert die 2 erhaltenen Könige (nach Schreiber: in 1938 in der Universitätsbibliothek München) in den Farben Lilien und Rosen (also auch Blumen wie bei Meister PW) als "rheinische Arbeit" um 1475-1480, fasst aber auch 1465-1475 ins Auge und spricht von Ähnlichkeiten zu einem Grotesken-Alphabet von 1464. Schreiber notiert: "Vielleicht werden wir an den Mittelrhein- oder Niederrhein eher denken dürfen als an den Oberrhein." ... vielleicht erwog er eine tradierende Schule, die sich von diesem Spiel zu dem von Meister PW entwickelte. Im Ausland kam es zu einiger Konfusion um die Besonderheiten und Unterschiede zwischen Telman und Meister PW-Deck, vielleicht hat auch noch dieses 2. runde Spiel dabei eine Rolle gespielt. Jedenfalls trifft man auf Datierungsangaben wie ca. 1470 und ca. 1475 für das Spiel des Meister PW, die zu diesem Spiel gehören und nicht dem des Meisters PW.
Ein vollständiges Spiel mit stark abgerundeten Ecken ist als Flemish Hunting deck sehr spät bekanntgeworden und heute im Besitz des Metropolitan Museum of Art, datiert auf ca. 1470-1480. Das Spiel wurde von Wiener Hersteller Piatnik neu aufgelegt.
Eigene Untersuchungen (trionfi.com): Seneca
Unserem italienischen Freund Freund Marco mit dem Internet-Pseudonym "Dr. Arcanus" fiel mit der Hilfe der google-Suchmaschine auf, dass alle 5 As-Inschriften des Decks von Meister PW der Hand des Philosophen Seneca entstammten:
- As der Rosen (Frankreich) - Inschrift:
"Pepulit Vires Casus Animo Qui Tulit Aequo" Marco: He defeats the power of chance who endures with equanimity. Braun: Besiegt hat die Macht des Zufalls, wer mit Gleichmut ertragen hat. (Seneca - Hercules, 231)
- As der Nelken (Deutschland) - Inschrift: "Par Ille Superis cui Pariter Dies Et Fortuna Fuit", Marco: He is equal to the celestials who equally received time and fortune, Braun: Der ist dem Himmlischen gleich, dem gleichermaßen Zeit und Glück zuteil geworden ist (Seneca - Hercules, 105)
- As der Akelei (Spanien) - Inschrift:
"Fortuna Opes Auferre Non Animum Potest", Marco: Fortune can take away wealth but not fortitude. Braun: Fortuna kann den Reichtum nehmen, nicht aber den Mut.
(Seneca - Medea, 176)
- As der Hasen (Osmanisches Reich) - Inschrift: "Felix Media Quisquis Turbae Parte Quietus", Marco: He is happy who is quiet in the middle of turmoil. Braun: Glücklich, wer mitten im Aufruhr ruhig ist. (Seneca - Agamemnon, 103)
- As der Papageien (Africa) - Inschrift: "Quicquid Facimus Venit Ex Alto", Marco: Whatever we do, it comes from aloft. Braun: Was wir auch tun, es kommt von oben. (Seneca - Oedipus, 983)
als häufigste benutzt werden soll
Marco's Hinweis führte bei Trionfi.com-Mitarbeiter Huck Meyer zu der Überlegung, dass Seneca ja durchaus als Kölner Grösse zu interpretieren sei (und damit vielleicht von Meister PW bewußt so benutzt wurde), weil Seneca in seiner Biographie mit der von seinem Schüler Kaiser Nero und dessen Mutter Agrippina (Stadtgründerin Kölns) umfangreich verwickelt war.
Seneca war 41-48 im Exil auf Korsika, weil die Gattin des Kaisers, Messalina, dies gefordert hatte; 48 wurde Messalina und ihr damaliger Geliebter von Claudius hingerichtet. Messalina's Nachfolgerin wurde die in Köln geborene Agrippina die Jüngere, die ihren Sohn Nero aus früherer Ehe von Claudius adoptieren ließ. Seneca wurde zum Erzieher Neros berufen und Agrippina zur Ehre wurde ihre Geburtsstätte Köln im Jahre 50 zur Stadt erklärt. Agrippina übernahm in vieler Hinsicht die Regierung des römischen Reiches und angeblich ließ sie schließlich Claudius im Jahre 54 vergiften, um ihren 18-jährigen Sohn Nero zum Kaiser zu erheben. Nero selbst entledigte sich des Thronkonkurrenten Britannicus (55 n. Chr.), einem Sohn von Messalina und Claudius, und, angeblich auf Anraten des Seneca (der maßgeblich an den Regierunsgeschäften beteiligt war), ließ Nero auch seine schwierige Mutter töten (59). Im Jahre 64 brannte Rom und Seneca wurde im Jahre 65 wegen Beteiligung an einer Verschwörung der Selbstmord befohlen. Nero selbst wurde 68 ermordet, anschließend erlebte Rom 69 das Vier-Kaiser-Jahr, an dem auch ein in Köln zum Kaiser erhobener Römer, Vitellius, beteiligt war. Vitellius' Schicksal entschied sich in 2 Schlachten im Jahre 68 in der Gegend von Cremona, eine gewann Vitellius gegen den Kaiser-Konkurrenten Otho im April, die zweite verloren seine Truppen gegen die des Vespasian im Oktober (die Stadt Cremona wurde dabei zerstört und erreichte nie wieder ihre vorherige grosse Bedeutung). Vitellius wurde im Dezember 69 in Rom hingerichtet.
Ironie des Lebens: Viel später wurde Cremona die Geburtsstätte der Tarotkarten. Bianca Maria Visconti, die illegitime Tochter Herzogs von Mailand hatte vorher, Oktober 1441, anläßlich ihrer Hochzeit mit Francesco Sforza die Stadt Cremona als Geschenk erhalten und auch dort ihre Hochzeit gefeiert; bei dieser Gelegenheit wurden vermutlich die ersten Tarotkarten gemalt, die ebenfalls zu den Geschenken zu der Hochzeit gehörten. |
Die frühe Verwicklung Kölns in die hohe Politik des römischen Reiches hat vermutlich immer mal wieder für erhöhtes Interesse bei den Kölner Chronisten gesorgt und ein reges Interesse an der Figur des Seneca wachgehalten und so könnte man für die relevante Zeit um 1500 (frühe Renaissance und Beginn des deutschen Humanismus) ein besonderes Kölner Interesse an der Lokalgrösse Seneca vermuten.
Tatsächlich findet sich ein früher Seneca-Druck (1474) aus einer Kölner Werkstatt (Drucker der Albanuslegende (= Johann Guldenschaff?).
Andere Hinweise führten zu einem Kartenspiel, das auf einer Auktion in London 1971 angeboten und verkauft wurde, dass wie folgt beschrieben wurde: An extremely interesting and, to me, previously unknown pack with fanciful suitmarks (Cupids, Goats, Harps and Millstones) made in 1544 by Christian Wechel of Paris, whose name is recorded in d'Allemagne as a maître cartier. The main body of the cards was filled with quotations in Latin from the works of Ovid, Seneca, Horace and Plautus. Not surprisingly this exceptional item fetched a high price (320 gns.)
Christian Wechel gehörte zu einer bekannten Frankfurter Drucker-Familie, die in Paris umfangreich tätig wurde. Sprüche des Seneca waren immerhin zu einem Viertel bei der Gestaltung dieses Spiels relevant, die anderen stammten von Ovid, Horatius und Plautus. Laut einer anderen Beschreibung sollen die vier Könige als Seneca, Ovid, Horatius und Plautus dargestellt worden sein, als Königinnen dienen vier Musen und die Buben sind "Studenten" (Information: Stephen alias "Kwaw").
Bedeutsamer noch könnte es sein, dass ein in der Spielkartenforschung bislang kaum beachtetes Werk von Jan van den Berghe, einem hochstehenden burgundischen Beamten in den Niederlanden, um 1431 geschrieben wurde und in dem das Kartenspiel als moralisches Objekt Gerichtsentscheidungen oder Rechtsfragen gegenübergestellt wurde. Lange nach dem Tod des Autors wurde es mehrfach gedruckt (1477, dann wieder 1498, 1529 und 1551) zusammen mit der ungemein populären Schach-Moralisation des Jacobus de Cessolis, die eine Welle von Nachahmern im 14. Jahrh. fand, als das Schachspiel ein gesellschaftlich dominantes Thema und nach der Bibel das zweitmeist geschätzte Objekt schriftstellerischer Neigung war. Die Kartenspielinterpretation des Jan van den Berghe nahm bei der Drucklegung immerhin ein Drittel des Gesamttextes ein, war also keineswegs nur ein kurzer Artikel.
Längere Texte über Spielkarten aus der Zeit der Handschriften sind überaus selten, bekannt sind eigentlich nur der Tractat des Johannes von Rheinfelden (1377), das Werk über Spiele des Meister Ingold (1432) und das von Franco Pratesi bekannt gemachte (1989) und Trionfi.com Autor Ross Caldwell (2005) übersetzte Werk des Martiano von Tortona (von uns auf 1424/25 oder kurz vorher geschätzt).
Um so weniger ist es verständlich, dass dieser Text bislang ignoriert wurde, vermutlich nur erklärbar dadurch, dass in der Forschung niederländische Literatur nicht beachtet wurde.
Aus Kölner Sicht besonders interessant ist es, dass von diesem Text eine ripuarische Abschift im Kölner Stadt-Archiv lagert (ripoarisch meint "in kölscher Mundart"). (Unseren derzeitigen Informationsstand zeigt dieser englischsprachige Artikel.
Auch Jan van den Berghe benutzte bei seiner Gestaltung antike Vorbilder: In seinen 103 Beispielen benutzt er 15 biblische Texte und im übrigen klassische Autoren, von denen Seneca und Valerius Maximus (ein Schriftsteller zur Zeit des Ovid und des Tiberius, der historische Anekdoten thematisch bearbeitete) den Angaben nach am häufigsten benutzt wurden. Wieder findet sich wieder eine Vorliebe für Seneca, der damit nach 1544 und 1500-1504 zum dritten Mal (1431) in einem frühen Kartenspielzusammenhang gewürdigt wird, und damit vermutlich als häufigster Kartenspiel-Philosoph bezeichnet werden kann. Es ist bekannt, dass Philosophen und Philosophen-Sprüche in Losbüchern in scherzhaft-divinatorischen Kompositionen zur Anwendung kamen, ein Zusammenhang zwischen Losbüchern und Kartenspiel-Kompositionen ist zumindest bedingt gegeben.
(Artikel wird fortgesetzt) (autorbis)
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